Du wirst selten Zeit zum Schreiben finden, wenn Du sie Dir nicht nimmst
Bevor Du mit dem Schreiben loslegst, lass mich noch ein paar organisatorische Dinge ansprechen. Organisiere deine Schreibtage und entwickele eine gewisse Routine.
Ob drei Stunden oder 30 Minuten – jede Minute, in der du an deinem Buch schreibst, ist besser als keine.
Versuche eine Regelmäßigkeit zu entwickeln. Sag Dir, heute schreibe ich verbindlich 1 Stunde. Oder, besser noch: Trag deine Schreibzeiten als Termin in deinen Kalender ein. Das ist viel verbindlicher als der Gedanke, morgen mal wieder etwas für’s Buchprojekt tun zu müssen. Aber keine Sorge, nichts ist in Stein gemeißelt. Solltest du merken, dass du morgens nicht kreativ arbeiten kannst, verschieb deinen Schreibtermin auf eine andere Tageszeit.
Auch kann es helfen, dir für jede Schreibzeit ein konkretes Ziel zu setzen. Das kann beispielsweise ein Kapitel, oder eine bestimmte Seitenzahl sein. (Wobei auch aus dreimal die Woche eine Seite mit der Zeit auch ein Buch wird.)
Schaffe dir einen Platz, an dem Du gut schreiben kannst und Dich wohlfühlst. Ideal ist es, wenn Du an diesem Platz nach dem Schreiben nicht Ordnung schaffen muss, sondern auch mal Dinge einfach liegen lassen kannst. Zum Beipiel Notizen und Ideen, welche sich im ‚kreativen Reifungsprozess‘ befinden. Aber auch ohne festen Schreibplatz ist das Schöne am Schreiben, dass Du es im Grunde überall kannst. Papier, ein Stift, Laptop, Tablet, manche packen es sogar mit einem Smartphone. Mehr braucht es nicht, damit Du an Deinem literarischen Werk immer und überall arbeiten kannst. Hauptsache ist die Disziplin!
Horch in Dich hinein, in welchem Umfwld und zu welchen Zeiten Dir das Schreiben am besten gelingt. Baue diese Orte und Zeiten in Deine Schreibroutine ein und mache so die Schreiberei mehr und mehr zum Bestandteil Deines alltäglichen Tuns.